Das Pariser Klimaabkommen ist ein wegweisendes internationales Abkommen zum Klimawandel, das 2015 auf der COP21 in Paris angenommen wurde. Ziel ist es, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2, vorzugsweise 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
Begriffsbestimmung:
Pariser Klimaabkommen
Das Pariser Klimaabkommen ist ein wegweisendes internationales Abkommen zum Klimawandel, das 2015 auf der COP21 in Paris angenommen wurde. Ziel ist es, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2, vorzugsweise 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Das Pariser Abkommen war dort erfolgreich, wo andere internationale Abkommen scheiterten, unter anderem durch die Annahme eines Systems freiwilliger Verpflichtungen zur Emissionsreduzierung. Diese national festgelegten Beiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs) stellen eine Abkehr von den rechtlich verbindlichen Verpflichtungen früherer Verträge dar. Die aktuellen NDCs sehen vor, dass die Welt ihre Emissionen um etwa 3 Grad über dem vorindustriellen Niveau hält. Der Schlüssel zum Pariser Abkommen ist jedoch der "Ratchet"-Mechanismus, der alle fünf Jahre eine Überarbeitung der Zusagen fordert, wobei erwartet wird, dass diese immer ehrgeiziger ausfallen. Die erste globale Bestandsaufnahme wird im Jahr 2023 stattfinden. Solche "name and shame"-Ansätze wurden in der Vergangenheit erfolgreich in der internationalen Politik eingesetzt.